Manche Erkrankungen im HNO-Bereich erfordern neben der klinischen und apparativen Untersuchung auch die Durchführung einer Labordiagnostik.
Diese ist z.B. sinnvoll in der Behandlung von Infektionen. Es können Entzündungsparameter im Blut kontrolliert werden, um festzustellen, ob eine lokale Infektion systemische Auswirkungen hat. Durch Abstrichentnahme können Erreger angezüchtet und gezielt bestimmt werden. Ferner kann ihr Ansprechen auf Antibiotika getestet werden, damit auch bei Problemkeimen eine gezielte Therapie erfolgen kann.
Durch serologische Untersuchungen kann es möglich sein, der Ursache beispielsweise unklarer Lymphknotenschwellungen oder auch unklarer neurologischer Symptome (z.B. Gesichtslähmung - Facialisparese) auf die Spur zu kommen.
Ferner ist die Labordiagnostik erforderlich zur Kontrolle der Medikamenteneinstellung bei vergrößerter Schilddrüse oder bei Zustand nach Schilddrüsen-Operation.